Ausschabung (Abrasio) | Meistens wird die Ausschabung der Gebärmutter bei einer unregelmäßigen und/oder sehr starken Regelblutung durchgeführt um die Blutung zum Stehen zu bringen und durch Gewebeuntersuchungen der entfernten Schleimhaut die Ursache der Blutungen zu finden. Unmittelbar vor der Ausschabung erfolgt eine Gebärmutterhöhlenspiegelung, Schleimhautauffälligkeiten können dabei gezielt durch Entnahme einer Gewebeprobe abgeklärt werden. Hierdurch kann die Aussagefähigkeit des Eingriffs erhöht werden. Polypen können ggf . gezielt abgetragen werden. Die Schleimhaut von Gebärmutterhals und Gebärmutterkörper wird getrennt abgetragen um bei Auffälligkeiten Rückschlüsse auf den Ort der Veränderung Ziehen zu können. Bei bösartigen Veränderungen kann davon das weitere operative Vorgehen abhängen.
Die Operation wird in Allgemeinnarkose durchgeführt. Stärkere Schmerzen nach der Operation sind nicht zu erwarten, lediglich ein leichtes periodenschmerzähnliches Ziehen kann von kurzer Dauer sein. Nach dem Eingriff sollte eine Arbeitsunfähigkeit von 4-5 Tagen unterstellt werden. Nach ca. 1 Woche ist normale sportliche Betätigung wieder möglich. |
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Letztes Update ( Samstag, 09 April 2005 )
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