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Prämenstruelles Syndrom | Beschwerden, die einige Tage vor der monatlichen Blutung ( Menstruation) beginnen und meist mit dem Einsetzen der Blutung verschwinden. Der Zusammenhang der verschiedenen Beschwerden (Kopf-, Rücken- und Brustschmerzen, Stimmungschwankungen, Reizbarkeit) mit dem Zyklus lässt sich durch Aufzeichnungen der Patientin ermitteln. Oft ist ein Mangel des Hormons Progesteron dafür verantwortlich. |
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Pränatal | Die Ausdrücke pränatal, antenatal, präpartal, präpartual, ante partum und prae partum bedeuten "vor der Geburt". Bezeichnet werden damit in der Medizin, und hier insbesondere in der Pränatalmedizin, solche körperlichen und psychischen Veränderungen und Vorgänge bei der Schwangeren und dem Fetus, die durch die Schwangerschaft und die bevorstehende Geburt hervorgerufen werden. Unter pränataler Diagnostik versteht man Untersuchungen am bzw. in Bezug auf Embryo bzw. Fötus und Schwangeren, unter pränataler Medizin die vorgeburtliche Untersuchung und Behandlung ungeborener Kinder. |
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Primipara | Eine Frau, die vor der ersten Geburt steht (siehe Multipara und Nullipara). |
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Progesteron | Das natürliche Gestagen der weiblichen Geschlechtshormone hat eine schwangerschaftsschützende Funktion. Künstliche Gestagene, die dem körpereigenen möglichst ähnlich sind, werden zur Behandlung verschiedener Erkrankungen wie zum Beispiel: Prämenstruelles Syndrom, Dysmenorrhoe, Endometriose - eingesetzt. |
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Prolaps | Vorfall, Heraustreten eines Organs, z.B. Senkung der Gebärmutter oder Hervortreten der Scheide. |
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Prophylaxe | Verhütung von Krankheiten durch vorbeugende Maßnahmen. |
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Pruritus vulvae | Jucken am Scheideneingang, das sehr viele verschiedene Ursachen haben kann, z.B. Unverträglichkeit von Waschmitteln, Deodoranten oder auch Östrogen-Mangel. |
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Pubertät | Zeit der geschlechtlichen Reifung eines jungen Menschen, die bei Mädchen etwa zwischen dem 10. und 15. Lebensjahr stattfindet. |
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Punktion | Einstich in ein Organ, um Flüssigkeiten zu entnehmen. Die Punktion dient meist der Diagnose. |
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Rektozele | Lageveränderung der hinteren Scheidenwand, die zu einer Einengung des Mastdarms und damit zur Behinderung des Stuhlgangs führen kann. |
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Retinacula uteri | Bindegewebsfasern, die die Gebärmutter fixieren. |
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Retroflexio uteri | Abknickung der Gebärmutter (Uterus) nach hinten, die aber nicht immer zu Beschwerden führt. Ursachen können Unterleibsentzündungen nach einer Geburt, Fehlgeburten oder eine (Endometriose) sein. |
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retrozervikal | hinter dem Blasen- bzw. Gebärmutterhals gelegen. |
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Rezidiv | Rückfall, Wiederauftreten einer Erkrankung nach der Behandlung. |
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Riß in der Gebärmutter, der durch die We | Scheide - Verbindung zwischen der Vulva und der Gebärmutter (Uterus). |
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Salpingektomie | Operative Entfernung eines Eileiters (Tube). |
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Salpingitis | Entzündung eines Eileiters (Tube), manchmal als Folge einer Entzündung der Gebärmutter ( Endometritis). Die Erkrankung zeigt sich durch Ausfluss, zeitweise Schmerzen im Unterleib und Fieber. |
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Sectio caesarea | Kaiserschnitt. Geburtshilfliche Operation, bei der die Bauchdecke und die Gebärmutter Uterus geöffnet werden, um das Kind auf diesem Wege zu entbinden. |
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Sonographie | Ultraschalldiagnostik. Untersuchung mit einem technischen Gerät. Z.B. in der Schwangerschaftsüberwachung ermöglicht sie die Lage, Größe und inneren Organe des Kindes darzustellen. Im Verlauf kann man Wachstum und Bewegungsvermögen beobachten. |
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Soor | Pilzerkrankung (siehe auch Mykose), die häufig bei Schwangeren und Zuckerkranken auftritt. Sie zeigt sich durch bröckeligen weißlichen Ausfluss (Fluor) und kann mit Jucken am Scheideneingang (Pruritus vulvae) verbunden sein. |
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Spekulum | Instrument, das zur Untersuchung in natürliche Öffnungen des Körpers eingeführt wird. |
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Spina bifida | Offener Rücken; Fehlbildung als Folge eines unvollständigen Verschluß der Wirbelkanals und der Rückenmarkshäute. Häufigkeit: etwa 1,5 pro 1000 Schwangerschaften. Möglichkeit der Vorbeugung durch Folsäureeinnahme vor Beginn einer Schwangerschaft. |
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Spirale | Spirale ist ein umgangssprachlicher Begriff für ein Kunststoffstück, das zur Verhütung in die Gebärmutter eingesetzt wird. (Intrauterinpessar, intrauterine device, IUD sind die Fachbegriffe). Die Spirale wird während der Periodenblutung in die Gebärmutter eingesetzt, was etwa 2 Minuten dauert. Herkömmliche Spiralen bestehen nur aus Kunststoff und Kupfer - es besteht keinerlei chemische Belastung des Körpers. Ein neues Modell ist mit Levonorgestrel beschichtet, das die Verträglichkeit deutlich verbessert. Funktion: Kleiner Kunststoffkörper in T-Form. Durch das Kupfer wird die Beweglichkeit der Spermien gestört. Die Einnistung des Eies wird verhindert. |
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Sterilisation | Operation zur Empfängnisverhütung. Mit einer Durchtrennung oder Entfernung eines Teils des Eileiter (Tube) wird die Frau unfruchtbar. |
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Sterilität | Unfruchtbarkeit der Frau / Zeugungsfähigkeit des Mannes. Man spricht von Sterilität, wenn bei einem Paar trotz ungeschützten, regelmäßigen Geschlechtsverkehrs innerhalb von 1-2 Jahren keine Schwangerschaft eintritt. |
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