Implanon | Seit Juni 2000 ist ein Präparat namens Implanon in Deutschland als Verhütungsmittel zugelassen worden. Das etwa streichholzlange Kunststoffstäbchen wird an der Innenseite des Oberarms unter die Haut operativ eingesetzt. Damit ist für 3 Jahre eine sehr sichere Verhütung gewährleistet. Wie die Dreimonatsspritze hemmt Implanon durch die ständige Abgabe von Hormonen in den Körper den Eisprung und verändert den Schleim im Gebärmutterhals. Das Einsetzen von Implanon erfolgt in örtlicher Betäubung. Bei der Entfernung wird der Fremdkörper in örtlicher Betäubung entfernt. |
Implantation | Einpflanzung von Fremdteilen in den Körper. In Bezug auf die Schwangerschaft bedeutet Implantation die Einnistung der befruchteten Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium). |
Infertilität | Unfähigkeit, eine Schwangerschaft bis zu einem lebensfähigen Kind auszutragen, obwohl eine Konzeption möglich ist. Insemination Instrumentelle Einbringung von männlichen Samenzellen zum Zeitpunkt der Ovulation in die Gebärmutter. |
Infiltration | Eindringen von z.B. Entzündungszellen oder Flüssigkeiten in das Gewebe. |
Insemination | Instrumentelle Einbringung von männlichen Samenzellen, um den Zeitpunkt des Eisprungs in den Gebärmutterhals bzw. in die Gebärmutterhöhle. Meist angewandt bei Sterilitätsproblemen, bei denen eine Behinderung der Gebärmutterpassage für die männlichen Samenzellen angenommen wird. |
intrauterin | 1. in die bzw. in der Gebärmutter (Uterus) 2. während der Entwicklung des Ungeborenen in der Gebärmutter |
Intrauterinpessar | sog. Spirale; Fremdkörper, der zur Empfängnisverhütung in die Gebärmutter eingelegt wird (Abk.: IUP) |
Intravaginal | Innerhalb der Scheide (Vagina). |
intrazervikal | (= intracervicalis) 1. im bzw. in den Gebärmutterhals (Cervix uteri) 2. im bzw. in den Blasenhals (Cervix vesicae) |
Isthmus tubae uterinae | Engstelle des Eileiters (Tuba uterina) nahe der Gebärmutter (Uterus) |
Isthmus uteri | etwa ein Zentimeter lange Engstelle am Übergang zwischen Gebärmutterhals und -höhle |