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Palpation | Untersuchung eines Organs durch Tasten, z.B. die weibliche Brust nach Knotenbildung abtasten. |
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Parazervikalanästhesie | Schmerzausschaltung am Gebärmutterhals während der Geburt. |
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Pearl-Index | Der Pearl-Index beschreibt die Sicherheit einer Verhütungsmethode, er ist ein Maß für die Versagerquote. Wenn 100 Frauen eine Methode ein Jahr lang anwenden, entspricht die Zahl der ungewollten Schwangerschaften dem Pearl-Index. Beispiel: Wenn 100 Paare ein Jahr lang Kondome als empfängnisverhütende Methode anwenden und in dieser Zeit 4 Schwangerschaften eintreten, so hat das Kondom einen Pearl-Index von 4. Dabei werden nicht nur die Versager gezählt, die durch ein echtes Versagen der Methode zustande kommen, sondern auch die, die durch Anwendungsfehler entstehen. Deshalb gibt es auch in verschiedenen Statistiken zuweilen unterschiedlich hohe Werte für die gleiche Methode. |
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Peritonitis | Bauchfellentzündung, die z.B. nach einer Verletzung oder auch nach einer Operation entstehen kann. |
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Pessar | meist ring- oder schalenförmige Körper, der in die Scheide bzw. Gebärmutterhöhle eingelegt wird; zur Empfängnisverhütung oder zur Behandlung eines Gebärmuttervorfalls. |
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Pillenpause | Eine Pillenpause, in der man sich versichert, daß der natürliche Zyklus funktioniert, wird heute nicht mehr empfohlen. Das bringt den Hormonhaushalt unnötig durcheinander ("hormonelles Wechselbad") Auch nach längerer Einnahme kann sich nach Absetzen der Pille problemlos eine Schwangerschaft einstellen. |
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Plasma | Flüssiger Bestandteil des Blutes. |
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Plazenta | Mutterkuchen, ein Organ, das für die Schwangerschaft aufgebaut wird. Durch die Nabelschnur ernährt der Mutterkuchen die Frucht und produziert schwangerschaftserhaltende Hormone. |
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Polymenorrhoe | Verkürzte Zyklusintervalle. |
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Portio | Unterer Teil des Gebärmutterhalses (Cervix), der den Muttermund bildet. |
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Portio vaginalis | Teil der Gebärmutter, der in die Scheide hineinreicht. |
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Prämenstruelles Syndrom | Beschwerden, die einige Tage vor der monatlichen Blutung ( Menstruation) beginnen und meist mit dem Einsetzen der Blutung verschwinden. Der Zusammenhang der verschiedenen Beschwerden (Kopf-, Rücken- und Brustschmerzen, Stimmungschwankungen, Reizbarkeit) mit dem Zyklus lässt sich durch Aufzeichnungen der Patientin ermitteln. Oft ist ein Mangel des Hormons Progesteron dafür verantwortlich. |
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Pränatal | Die Ausdrücke pränatal, antenatal, präpartal, präpartual, ante partum und prae partum bedeuten "vor der Geburt". Bezeichnet werden damit in der Medizin, und hier insbesondere in der Pränatalmedizin, solche körperlichen und psychischen Veränderungen und Vorgänge bei der Schwangeren und dem Fetus, die durch die Schwangerschaft und die bevorstehende Geburt hervorgerufen werden. Unter pränataler Diagnostik versteht man Untersuchungen am bzw. in Bezug auf Embryo bzw. Fötus und Schwangeren, unter pränataler Medizin die vorgeburtliche Untersuchung und Behandlung ungeborener Kinder. |
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Primipara | Eine Frau, die vor der ersten Geburt steht (siehe Multipara und Nullipara). |
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Progesteron | Das natürliche Gestagen der weiblichen Geschlechtshormone hat eine schwangerschaftsschützende Funktion. Künstliche Gestagene, die dem körpereigenen möglichst ähnlich sind, werden zur Behandlung verschiedener Erkrankungen wie zum Beispiel: Prämenstruelles Syndrom, Dysmenorrhoe, Endometriose - eingesetzt. |
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Prolaps | Vorfall, Heraustreten eines Organs, z.B. Senkung der Gebärmutter oder Hervortreten der Scheide. |
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Prophylaxe | Verhütung von Krankheiten durch vorbeugende Maßnahmen. |
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Pruritus vulvae | Jucken am Scheideneingang, das sehr viele verschiedene Ursachen haben kann, z.B. Unverträglichkeit von Waschmitteln, Deodoranten oder auch Östrogen-Mangel. |
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Pubertät | Zeit der geschlechtlichen Reifung eines jungen Menschen, die bei Mädchen etwa zwischen dem 10. und 15. Lebensjahr stattfindet. |
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Punktion | Einstich in ein Organ, um Flüssigkeiten zu entnehmen. Die Punktion dient meist der Diagnose. |
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