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Laktation | Produktion der Milch in den weiblichen Brustdrüsen nach der Geburt. |
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Langzyklus | Einnahme eines Ovulationshemmers ("Pille") ohne Pause. Nach der dreiwöchigen Einnahme wird der nächste Einnahmezyklus sofort begonnen. Diese Art der Einnahme kann mit Einphasen-Ovulationshemmern gefahrlos erfolgen. Die Dauer der ununterbrochenen Einnahme kann 6 Zyklen umfassen. Es gibt auch kontrollierte Erfahrungen auch mit einer längeren Einnahme. Vorteil der kontinuierlichen Einnahme ist vor allem das Ausbleiben der Entzugsblutungen. |
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Laparoskopie | Betrachtung der Bauchhöhle mit einem schmalen optischen Instrument, welches unter Narkose durch die Bauchdecke eingeführt wird. Durch zusätzliche Einstiche können weitere Instrumente eingebracht werden, so daß auch zunehmend operative Eingriffe über diese Methode möglich sind (z.B. Entfernung von Eierstockzysten). Laparoskopische Operationstechniken ermöglichen häufig eine schonendere Behandlung als herkömmliche Methoden. |
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Listeriose | Die Listeriose ist eine durch das Bakterium Listeria monozytogenes hervorgerufene, weit verbreitete Erkrankung. Die Übertragung erfolgt durch Kontakt mit erkrankten Tieren, die die Bakterien im Kot ausscheiden. Durch Genuss von Rohmilch oder Rohmilchkäse können ebenfalls Listerien übertragen werden. Die Infektion verläuft beim Erwachsenen oft nur "stumm", d.h. ohne Krankheitszeichen, kann aber auch unter dem Bild einer Grippe mit leichter Hirnhautreizung verlaufen. Sehr viel häufiger und gefährlicher ist der Übertritt der Erreger von einer infizierten Schwangeren auf das Kind in den letzten Wochen der Schwangerschaft . Es kann zur Totgeburt kommen. Lebende Neugeborene weisen eine hohe Letatlität auf (50% der Infizierten Kinder sterben), die überlebenden Kinder weisen häufig Spätschäden auf (geistige Entwicklungsstörungen). Therapeutisch werden Antibiotika eingesetzt. |
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Lochimetra | Stauung des Wochenflusses in der Gebärmutter |
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Mamilla | Warze der weiblichen Brust. |
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Mamma | Die weibliche Brust ist eine Milchdrüse, die während der Stillzeit (Laktation) Milch produziert. Jede Frau sollte regelmäßig die Brust und die Achselhöhle nach Knötchen und Verhärtungen abtasten. |
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Mammasonographie | Spezielle Form der Sonographie, bei der mit Hilfe von hochauflösenden Schallköpfen die Brust schonend untersucht wird, oft auch als Ergänzung zu einer Mammographie eingesetzt. |
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Mammographie | Spezielle Röntgenaufnahme der weiblichen Brust. Sie dient hauptsächlich der Krebsfrüherkennung. |
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Mastektomie | Bezeichnung für die operative Entfernung der Brust. Dank verbesserter Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten kann heute - bei Vorliegen einer Brustkrebserkrankung - häufig auf die Entfernung der Brust verzichtet werden. Statt dessen wird zunehmend der großzügigen Tumorentfernung, ergänzt durch zusätzliche Therapiemaßnahmen, der Vorzug gegeben. |
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Mastitis | Entzündung der Brustdrüse. In den ersten Tagen nach der Entbindung ist die Gefahr der Mastitis bei stillenden Müttern besonders groß. Die ersten Zeichen sind Schmerzen in der Brust, Rötungen und Fieber. |
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Mastodynie | Schmerzen in der Brust, häufig vor und während der ersten Tage der Monatsblutung auftretend. Eine Behandlung mit einem Gestagen führt häufig zu einer Besserung der Beschwerden. Zuvor sollte jedoch eine Untersuchung der Brust erfolgen. |
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Mastopathie | Veränderungen des Drüsengewebes der Brust. Dabei lassen sich oft Knoten ertasten, die aber meist gutartig sind. Als Ursache wird ein Hormonungleichgewicht vermutet, zu viel Östogen, zu wenig Gestagen. |
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Menarche | Die erste Regelblutung (Menstruation), mit der die Geschlechtsreife beginnt. Sie tritt meist zwischen dem 12. und 15. Lebensjahr auf. |
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Menopause | Die letzte Regelblutung, mit der die Geschlechtsreife endet. |
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Menstruation | Die monatliche Blutung innerhalb des Zyklus dauert durchschnittlich 4 Tage. Sie findet mit Ausnahme der Schwangerschaft von der Menarche bis zur Menopause statt. Bei vielen Frauen sind diese Tage und Tage davor mit Beschwerden wie Dysmenorrhoe oder Prämenstruelles Syndrom verbunden, die aber heute erfolgreich behandelt werden können. |
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Metastase | Tochtergeschwulst, die sich an anderer Stelle angesiedelt hat. |
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Mirena | Hormonspirale. Ein intrauterines System, bestehend aus einem Kunststoffzylinder, der kontinuierlich über 5 Jahre eine definierte Menge eines Gelbkörperhormons an die Gebärmutterschleimhaut abgibt. Die Wirkung ist auf die Gebärmutter allein begrenzt. Die Eierstockshormone werden nicht beeinträchtigt. |
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Multipara | Eine Frau, die mehrere Kinder geboren hat, siehe Nullipara und Primipara. |
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Mutterbänder | bindegewebiger Aufhängeapparat der Gebärmutter. |
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Muttermilch | Die Muttermilch ist allen anderen Milchnahrungen weit überlegen und auf den Bedarf des Säuglings optimal abgestimmt. Muttermilch enthält neben den Grundnährstoffen Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten auch alle wichtigen Vitamine, die der Säugling zu seiner Entwicklung braucht, dazu Mineralstoffe sowie spezifische Antikörper und Faktoren der Immunabwehr. Dadurch ist der gestillte Säugling vor zahlreichen Infektionen geschützt. |
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Mykose | Erkrankung der Haut, die durch Pilze hervorgerufen wird. Die Fußpilzerkrankung zum Beispiel wird sehr häufig in öffentlichen Bädern, Turnhallen oder Duschräumen übertragen. Sie beginnt zwischen den Zehen mit Bläschen, die jucken, vereitern und sich dann verbreiten. |
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Myom | Gutartige Geschwulst des Muskelgewebes, z.B. der Gebärmutter ( Uterus), die sich durch verstärkte und verlängerte Regelblutung (Menstruation) zeigen kann. |
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Myometrium | Gebärmuttermuskulatur. |
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Nachkürettage | Entfernung von Resten des Mutterkuchens oder Abortmaterial aus der Gebärmutterhöhle. |
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