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Nackenfalte | Die Dicke der im Ultraschall gemessenen Wassereinlagerung in der Nackenregion des Embryo gilt nach britischen Untersuchungen aus den neunziger Jahren als gewichtiger Indikator für eine Reihe von Fehlbildungserkrankungen in der Schwangerschaft. |
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Nausea | Übelkeit, die häufig während der Schwangerschaft beim morgentlichen Aufstehen auftritt. Die Übelkeit verschwindet meist nach dem 3. oder 4. Schwangerschaftsmonat. |
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Nidation | Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut. |
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Nullipara | Eine Frau, die noch keine Kinder geboren hat, siehe auch (Multipara) oder (Primipara). |
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o.B. | Ohne Befund. Feststellung nach einer Untersuchung, dass keine erkennbare Erkrankung vorliegt. |
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Oedem | Wasseransammlungen im Gewebe. Während der Schwangerschaft können Ödeme entstehen, weil vermehrt Östrogen gebildet wird. |
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Oestrogen | Weibliche Geschlechtshormone, die in Abhängigkeit vom Zyklus gebildet werden. Die Produktion beginnt in der Pubertät und lässt in den Wechseljahren (Klimakterium) nach. |
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Oligohydramnion | Verminderung des Fruchtwasservolumens auf unter 100ml. Vorkommen bei mangelhafter Plazentafunktion oder zu geringer Urin-Ausscheidung des Feten. |
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Oligomenorrhoe | Verlängerte Zyklusintervallen Ursache: verzögerte Follikelreifungsphase. |
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Onkologie | Als Onkologie bezeichnet man die Wissenschaft, die sich mit Krebs befasst. Im engeren Sinne ist Onkologie der Zweig der Medizin, der sich der Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von malignen Erkrankungen widmet. |
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Osteoporose | Demineralisation, d.h. Verminderung der Knochensubstanz mit erhöhter Bruchgefahr. |
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Ovarien | Die Eierstöcke, in denen die weiblichen Geschlechtshormone gebildet werden, hauptsächlich die Östrogene und Gestagene. |
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Ovulation | Eisprung, der etwa in der Mitte des Zyklus stattfindet. Ein reifes Ei platzt und im Eierstock bildet sich ein Gelbkörper aus, in dem Progesteron gebildet wird. |
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Ovum | Das reife Ei, das nach dem Eisprung (Ovulation) innerhalb von 3 bis 4 Tagen von den Eierstöcken (Ovarien) über die Eileiter (Tuben) zur Gebärmutter (Uterus) gelangt. Bis zu diesem Zeitpunkt besteht noch die Möglichkeit der Befruchtung. |
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Palpation | Untersuchung eines Organs durch Tasten, z.B. die weibliche Brust nach Knotenbildung abtasten. |
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Parazervikalanästhesie | Schmerzausschaltung am Gebärmutterhals während der Geburt. |
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Pearl-Index | Der Pearl-Index beschreibt die Sicherheit einer Verhütungsmethode, er ist ein Maß für die Versagerquote. Wenn 100 Frauen eine Methode ein Jahr lang anwenden, entspricht die Zahl der ungewollten Schwangerschaften dem Pearl-Index. Beispiel: Wenn 100 Paare ein Jahr lang Kondome als empfängnisverhütende Methode anwenden und in dieser Zeit 4 Schwangerschaften eintreten, so hat das Kondom einen Pearl-Index von 4. Dabei werden nicht nur die Versager gezählt, die durch ein echtes Versagen der Methode zustande kommen, sondern auch die, die durch Anwendungsfehler entstehen. Deshalb gibt es auch in verschiedenen Statistiken zuweilen unterschiedlich hohe Werte für die gleiche Methode. |
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Peritonitis | Bauchfellentzündung, die z.B. nach einer Verletzung oder auch nach einer Operation entstehen kann. |
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Pessar | meist ring- oder schalenförmige Körper, der in die Scheide bzw. Gebärmutterhöhle eingelegt wird; zur Empfängnisverhütung oder zur Behandlung eines Gebärmuttervorfalls. |
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Pillenpause | Eine Pillenpause, in der man sich versichert, daß der natürliche Zyklus funktioniert, wird heute nicht mehr empfohlen. Das bringt den Hormonhaushalt unnötig durcheinander ("hormonelles Wechselbad") Auch nach längerer Einnahme kann sich nach Absetzen der Pille problemlos eine Schwangerschaft einstellen. |
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Plasma | Flüssiger Bestandteil des Blutes. |
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Plazenta | Mutterkuchen, ein Organ, das für die Schwangerschaft aufgebaut wird. Durch die Nabelschnur ernährt der Mutterkuchen die Frucht und produziert schwangerschaftserhaltende Hormone. |
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Polymenorrhoe | Verkürzte Zyklusintervalle. |
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Portio | Unterer Teil des Gebärmutterhalses (Cervix), der den Muttermund bildet. |
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Portio vaginalis | Teil der Gebärmutter, der in die Scheide hineinreicht. |
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