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Stria | Streifen in der Haut, meistens am Bauch, an den Hüften und den Brüsten. Ursache ist eine Schädigung der elastischen Fasern des Gewebes, z.B. durch die Schwangerschaft. |
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Symphyse | Knorpelhaltige Knochenverbindung der beiden Hüftbeine, die sich bei zu engem Becken bei der Geburt lockern kann. |
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Symptom | Zeichen einer Krankheit, z.B. Schmerzen oder Fieber. Von einer symptomatischen Behandlung spricht man, wenn Maßnahmen nur gegen die Zeichen der Krankheit gerichtet werden können - beispielweise schmerzstillende Medikamente - nicht gegen die Ursachen der Schmerzen. |
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Syphilis | Die Syphilis ist eine sehr ernste Erkrankung, die unbehandelt zu langem Leiden und letztlich zum Tode führt. Die Ansteckung erfolgt durch ungeschützten Geschlechtsverkehr. Die Syphilis gilt als sehr ansteckend, d.h. sie ist schon durch sehr engen, direkten Körperkontakt (z.B. Petting) übertragbar. |
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Thermographie | Untersuchungsverfahren, das die Wärmeausstrahlung von Gefäßen oder Organen sichtbar macht. Bestimmte Farbunterschiede des Bildes deuten auf krankhafte Veränderungen hin. |
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Tokolyse | Wehenhemmung. Verhinderung zu früher oder zu starker Wehen, um eine Frühgeburt zu vermeiden. |
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Toxoplasmose | Infektion, die durch rohes Fleisch oder den Umgang mit Tieren verursacht wird. Die meisten Erwachsenen haben eine solche Infektion bereits unbemerkt überstanden und sind dann vor einer Neuinfektion geschützt. Gefährlich ist die Infektion jedoch für das ungeborene Kind bei einer Erstinfektion während der Schwangerschaft. Schwangere sollten deshalb den Umgang mit Tieren meiden und kein rohes Fleisch essen. |
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Transplantation | Übertragung von Körperteilen, Organen oder Geweben von einem auf ein anderes Lebewesen. |
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Trichomonaden | Trichomonaden sind einzellige Parasiten, die sich in der Scheide einnisten können. Erste Anzeichen einer Ansteckung treten nach 4 Tagen bis zu einem Monat nach Ansteckung auf. Die Ansteckung erfolgt vorwiegend durch den Geschlechtsverkehr, die Trichomoniasis zählt daher zu den sexuell übertragbaren Erkrankungen. |
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Trichomoniasis | Infektion der Scheide (Vagina) oder der Blase mit Trichomonaden. Die ersten Symptome sind dünnflüssiger, gelblicher Ausfluss, Jucken und Brennen. In späteren Stadien besteht nur noch geringer Ausfluss. Wegen der Ansteckungsgefahr wird der Partner gleichzeitig mitbehandelt. |
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Tripletest | Pränatal-Screening zur Risikoabschätzung für Trisomie 21 (Down-Syndrom) und Neuralrohrdefekt (NTD). |
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Tubargravidität | Eileiterschwangerschaft (Extrauteringravidität). Verschiedene Ursachen können dazu führen, dass der Eitransportmechanismus versagt und das Ei nicht die Gebärmutter erreicht, sondern in den Eileitern stecken bleibt. Bei Unterleibschmerzen, den ersten Zeichen, die allerdings auch ganz andere Ursachen haben können, ist immer sofort ein Arzt aufzusuchen. |
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Tube | Eileiter, der das Ei vom Eierstock (Ovar) zur Gebärmutter (Uterus) transportiert. |
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Tubus | Ein rohrähnliches Instrument, mit dem die Luftwege für die Beatmung offen gehalten werden. |
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Tumor | Geschwulst, übermäßiges Gewebswachstum an bestimmten Körperteilen. |
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Ultraschall | Bei einer Ultraschalluntersuchung werden Schallwellen im nicht mehr hörbaren Frequenzbereich durch einen Sender erzeugt und in den zu untersuchenden Körper gesandt, dort reflektiert und vom Ultraschallkopf wieder aufgefangen, um dann im Ultraschallgerät in ein Videobild umgewandelt und auf einem Monitor dargestellt zu werden. Die Ultraschalldiagnostik ist fester Bestandteil der modernen Diagnoseverfahren. Die Ultraschallwellen, die im diagnostischen Bereich verwendet werden, sind für den Körper ungefährlich. Sie erzeugen im untersuchten Gewebe keine schädlichen Wirkung. Daher sind Ultraschalluntersuchungen gerade auch zur Untersuchung des Ungeborenen bedenkenlos einsetzbar, soweit nicht spezielle, besonders energieintensive Verfahren in der Frühschwangerschaft eingesetzt werden (was aber routinemäßig in einer normalen Schwangerschaft nicht geschieht). |
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Uterus | Lateinischer Ausdruck für Gebährmutter. |
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Uterusblutungen | Blutungen aus der Gebärmutter außerhalb der normalen Regelblutung. Diese Blutungen sollten immer Anlaß sein, einen Arzt aufzusuchen. |
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Uterusruptur | Riß in der Gebärmutter, der durch die Wehen oder den Geburtsvorgang verursacht werden kann. |
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Vaginalsonographie | Spezielle Form der Sonographie, bei der eine schmale Sonde in die Scheide eingeführt wird, um die inneren Genitalorgane besser darstellen zu können. Die mit dieser Methode gewonnenen Bilder zeichnen sich meist durch eine deutlich bessere Qualität aus, so dass Erkrankungen oft früher und eindeutiger erfasst werden. |
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Varikosis | Krampfadern, erweiterte geschlängelte Venen, meistens in den Beinen. Die Bildung von Krampfadern kann sehr viele verschiedene Ursachen haben. Sie werden aber meist verstärkt durch langes Stehen und Sitzen. Wichtig für Krampfaderpatientinnen ist die Regel: Liegen (mit hochgelagerten Beinen) und Laufen. |
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Vulva | Die äußeren weiblichen Geschlechtsteile. |
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Zyklus | Der Monatszyklus wird von den Hormonen Östrogen und Gestagen gesteuert und dauert von einer Regelblutung (Menstruation) bis zur nächsten durchschnittlich 28 Tage. In jedem Zyklus bereitet sich die Gebärmutterschleimhaut auf eine Schwangerschaft vor. Bleibt eine Befruchtung aus, wird die Schleimhaut wieder abgebaut und die Reste mit der Regelblutung ausgestoßen. Dann beginnt der Zyklus wieder von vorne. |
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Zyste | Kapselartige Geschwulst mit flüssigem Inhalt. |
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Zystoskopie | Untersuchung der Harnblase mit einem rohrähnlichen optischen Instrument. |
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