Bauchdeckenstraffung | Häufig sind Frauen nach einer oder mehreren Geburten oder Patienten nach deutlicher Gewichtsreduktion mit ihrer Bauchdecke sehr unzufrieden. Durch die starke, länger bestehende Ausdehnung der Bauchdecke ist die Muskulatur erschlafft. Die Haut wurde zusammen mit dem Unterhautgewebe derart gedehnt, dass nach der Geburt bzw. der Gewichtsabnahme ein schlaffer, grob gefältelter Bauch bleibt. Auch Alterungsprozesse führen zu Veränderungen an der Bauchdecke, die sich vor allem in Form eines hängenden Bauches und der Ausbildung von Rissen in der Haut bemerkbar machen. Diese Veränderungen betreffen sowohl Ober-, als auch den Unterbauch. In diesen Arealen ist die Elastizitätsgrenze der Haut überschritten, sodass die Rückzugsfähigkeit des Hautweichteilmantels eingeschränkt oder sogar aufgehoben ist. Hier führt eine Diät oder sportliches Training der Bauchwand nicht mehr zu einer ästhetischen Restitution. Bei der Bauchdeckenstraffung wird der überschüssig gewordene Hautweichteilmantel zwischen Nabel und Schambein entfernt, die übrige Haut bis zum Rippenbogen abgelöst und nach unten gestrafft. Zur Schaffung der gewünschten wohlgeformten Taille werden innere Raffnähte im Bereich der Muskelfaszie angelegt. Der Narbenverlauf an der Schamhaargrenze kann so geplant werden, dass er mit entsprechenden Bekleidungsstücken (z.B. Bikini) verborgen werden kann. Der Nabel wird im Anschluß neu positioniert und wieder in die Bauchwand eingenäht.
|  Informations-Flyer in der Praxis erhältlich.
| Ist nur die Haut des Unterbauches betroffen, so kann lediglich dieser untere Teil gestrafft werden. Auf eine Neupositionierung des Nabels kann verzichtet werden.
Die Eingriffe erfolgen unter Vollnarkose und erfordern in der Regel einen stationären Aufenthalt von 3-4 Tagen. Die untere Bauchdeckenstraffung kann je nach Indikation auch ambulant durchgeführt werden. In den folgenden 4 Wochen ist ein Kompressionsverband (Bauchbinde, Mieder) zu tragen. |
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Letztes Update ( Freitag, 17 März 2006 )
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